Schon zum Anfang der Bauzeit der Intrac Modelle war es bei Deutz bewusst, dass dieses Konzept bei weitem nicht ausgereizt war. Größere Modelle mit rundum gleichgroßen Rädern sollten folgen, hydropneumatische Antriebe automatisch unter allen Arbeitbedingungen das beste Drehmoment zur Verfügung stellen.
Mit voll verglaster Kabine und einem gefederten Fahrwerk boten die großen Intrac Modelle auch den Fahrern einen gewissen Komfort. Der Unterschied zwischen den Modellen lag bei den Motoren, die in verschiedenen Leistungsstufen ausgeführt waren.
Intrac 2005
Vom Intrac 2005 wurden fünf Exemplare hergestellt, die ausgiebigen Tests unterworfen wurden. Der Motor F5L912H war ein Fünfzylinder mit 4,7 Litern Hubraum und einer Leistung von 80 PS. Doch diese relativ geringe Leistung wurde schnell bemängelt, die weitere Entwicklung eingestellt.
Intrac 2006
Der Intrac 2006 wurde in eine so genannten "Nullserie" mit 20 Exemplaren gebaut. Der Intrac 2005 wurde im Wesentlichen übernommen, nur der stärkere Sechszylinder Motor F6L913H sorgte jetzt für Vortrieb. Er verfügte über 6,1 Liter Hubraum und leistete 116 PS.
Obwohl jetzt ausreichend Leistung vorhanden war und auch die Vorteile des hydropneumatischen Antriebs besser zur Geltung kamen, war das Interesse der Kunden gering. Damit kam bei Deutz eine weitere Serienproduktion nicht mehr zustande.
Intrac 2007
Der einzige je gebaute Deutz Intrac 2007 basierte auf dem Intrac 2006, nur der Motor erhielt einen Turbolader zur Leistungserhöhung und die Achsen wurden verstärkt. Damit standen nun 140 PS zur Verfügung, in der damaligen Zeit eine ungeheure Leistung. Der Verbleib dieses Einzelstücks ist heute leider unbekannt.
|