Von Anfang an dabei war der Zettelmeyer Z2 Straßenschlepper, im Wesentlichen baugleich zum Z1. Aber durch die für den Straßenbetrieb optimierten Blechverkleidungen mit breiten Kotflügeln, die durch Trittbretter verbunden waren, eine durchgehende Sitzbank und gleich große Reifen vorne und hinten erhielt er eine ganz andere Optik. Die Vorderachse bekam eine Federung und das Getriebe wurde für eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h übersetzt, die Beleuchtungsanlage war serienmäßig. Wahlweise konnte eine geschlossene Kabine oder eine seitlich offene Überdachung geliefert werden, Zwillingsbereifung sowie eine Seilwinde. Ansonsten baugleich, erhielt er im Laufe der Jahre die gleichen Modifikationen wie der Z1 (siehe dort).
Der Schlepper sollte keine Konkurrenz zu den großen Straßenschleppern der Konkurrenz wie Lanz, Deutz oder Hanomag sein, sondern eine Alternative für kleinere Betriebe und Arbeiten in beengten Verhältnissen. Durch seine kompakte Bauweise und den kurzen Radstand fand er hier auch schnell Abnehmer in Handel, Dienstleistung und Industrie. Auch heute noch schätzen Oldtimerfreunde das ungewöhnliche Erscheinungsbild, der Schlepper wird gerne auf Treffen gezeigt und auch durchaus kontrovers diskutiert.
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