Die Auto Union war finanziell nicht in der Lage, ein vollkommen neues Layout für den Schnellaster zu entwickeln. Aber eine überarbeitete Technik mit einem Dreizylinder Motor kam 1955 als Schnellaster 3=6 (auch F800/3) auf den Markt. Beibehalten wurde das Zweitaktprinzip, jetzt standen aber 0,9 Liter Hubraum mit 40 PS Leistung zur Verfügung.
Der Motor wurde auch in den PKWs verbaut und erhielt seinen Namen aus der Werbung: pro Kurbelwellenumdrehung kommen drei Zündungen zur Wirkung, genau so viele wie bei einem Sechszylinder Viertakter. Damit konnte man viel Schaum schlagen, was DKW auch reichlich ausnutzte.
Doch die Form war veraltet und das Zweitaktprinzip wurde immer unbeliebter. Die Verkaufszahlen sanken kontinuierlich, in den sechziger Jahren sogar dramatisch. Nun musste ein Nachfolger her, genommen wurde dafür der in Spanien mit DKW Lizenz gebaute Imosa F1000L mit einer modernen Karosserie. Er wurde hierzulande als DKW verkauft, hatte aber auch keine erfolgreiche und lange Karriere.
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