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Stock Raupen und Traktoren

Die Firma Stock begann 1908 mit der Herstellung von Motortragpflügen. Damals war dieses Konzept eines Traktors mit Rahmen und fest daran geschraubten Pfluges der Weisheit letzter Schluss. Die Firma Stock erlangte damit in Deutschland an Bedeutung und wurde zu einem führenden Hersteller in der Branche. Der Besitzer Robert Stock war ein begnadeter Unternehmer, der schon erfolgreich die "DETEWE" Telefongesellschaft und eine Spriralbohrer Fabrik gegründet hatte.

Mit dem Gewinnen kaufte er mehrere Landgüter, die erfolgreich zu bewirtschaften sein neues Ziel wurde. Dafür erschienen ihm die damaligen Dampf- und Elektropflüge ungeeignet. Mit Hilfe technisch versierter Mitarbeiter setzte er seine Idee eines Motortragpfluges um. Nach ausgiebigen Tests auf den eigenen Gütern startete Robert Stock eine erfolgreiche Produktion. Leider starb er unerwartet schon 1912.

Doch machte man in den Folgejahren den gleichen Fehler wie die Firma Lanz in den fünfziger Jahren, man hielt zu lange an einem mittlerweile veraltetem Konzept fest und merkte zu spät, dass sich die Kundenwünsche geändert hatten und die Mitbewerber längst zeitgerechtere Produkte im Angebot hatten.

Mitte der zwanziger Jahre kam Stock so in finanzielle Schwierigkeiten, die Firma ging in den Konzern des schwedischen Industriellen Richard Kahn über. Doch auch hier kam es zu Schwierigkeiten, obwohl der Motorradbau als zweites Standbein dazu genommen wurde. Schon bald schied Stock wieder aus dem Konzern aus.

Inzwischen hatte Heinrich Freese die Firma Stock übernommen. 1927 kommt endlich ein neues Produkt außerhalb der Tragpflüge auf den Markt, ein kleiner Kettenschlepper mit ungewöhnlichem Aussehen, der Raupenstock. Er wird auch erfolgreich produziert, aber die finanziellen Schwierigkeiten bleiben. 1929 wird die Fahrzeugproduktion vorläufig eingestellt.

Erst 1935 geht es weiter. Diesmal ist es ein Radschlepper, modern, zuverlässig und durchdacht. Der "Stock Diesel-Schlepper" hat erstmals im Hause Stock den Motor eines Fremdherstellers, den Deutz F2M313. Der Schlepper wird 1938 noch einmal gründlich verbessert und bis 1941 produziert. Einige Holzgasschlepper folgen, bis 1945 die Fabrik demontiert wird.

Nun verschwindet die Firma aus dem Focus. Einige Aktivitäten muss es noch gegeben haben, genaueres finden sie bei dem Schlepper mit Güldner Motor.

Da die Typenbezeichnungen etwas unpräzise in der heutigen Dokumentation gehandhabt werden, habe ich die folgenden Beschreibungen nach den verwendeten Motoren gegliedert.

In den Beschreibungsseiten der Fahrzeuge finden Sie:

  • Kurzbeschreibung des Fahrzeugs
  • Mehrere Bilder unterschiedlicher Perspektiven und / oder Fahrzeuge.
  • Technische Daten Fahrzeug, Motor, Getriebe, Bremsen und Zubehör

Klicken Sie in die Bilder und Sie kommen zu den Fahrzeugbeschreibungen

Raupenschlepper

Radtraktoren

1927 - 1929

 

1935 - 1938

1938 - 1941

1950

 

Stock Raupenstock 01k

 

Stock F3M313 13k

Stock F2M414 08k

Stock Güldner 2F 01k

 

Raupenstock

 

Motor Deutz F2M313

Motor Deutz F2M414

Motor
Güldner 2F

 

 

Text: Peter Kautz
Fotos: siehe Fahrzeugbeschreibungen