Fahr und Güldner arbeiteten schon seit Kriegszeiten zusammen, das gegenseitige Vertrauen wuchs im Laufe der Jahre immer mehr. Die Güldner Motoren-Werke lieferten Fahr die Motoren zu ihren Traktoren, Fahr liefert Getriebe und Mähwerke.
Im Juni 1958 veröffentlichen die beiden Firmen die Gründung einer Entwicklungsgemeinschaft. Die gesamte Produktion wird nun aufeinander abgestimmt. Güldner produziert die Traktoren bis 20 PS, alle mit mehr Leistung werden von Fahr montiert. Mit Ausnahme des A4M Toledo mit Daimler-Benz Motor werden alle Motoren von Güldner zugeliefert, die Getriebe von ZF.
Unterschiede sind generell bei den Motorhauben im Stil der jeweiligen Firma und den entsprechenden Lackierungen zu finden. Bei einigen Modellen können auch die Vorderachsen und einige andere Kleinteile unterschiedlich sein. Ansonsten bringt die Vereinheitlichung der Teile beiden Firmen enorme Vorteile in der Ersatzteilhaltung, der Entwicklung und Rationalisierung.
Auch die Namensgebung unterschied sich bei Fahr und Güldner. Hier die Gegenüberstellung der Modelle:
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