Hanomag Traktoren
Hanomag begann schon vor dem ersten Weltkrieg mit der Serienproduktion von Tragpflügen, die inzwischen auch hier gezeigt werden. Es folgte die Herstellung von Kettenschleppern (mit "K" in der Typenbezeichnung) und Radschleppern (mit "R" in der Typenbezeichnung). Erst lange nach dem zweiten Weltkrieg folgten Typenbezeichnungen mit richtigen Namen (Brillant, Perfekt usw.).
Bei den ersten Radschleppern bis zum RD 36 wurden noch Acker- und Straßenschlepper innerhalb einer Typenbezeichnung als Varianten geführt, danach bis zum zweiten Weltkrieg hatten die beiden Kategorien eigene Typenbezeichnungen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Straßenschlepper immer seltener, nur durch den Zukauf von Zubehör unterschieden sich Acker- oder Straßenschlepper.
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In den Beschreibungsseiten der Fahrzeuge finden Sie:
- Kurzbeschreibung des Fahrzeugs
- Mehrere Bilder unterschiedlicher Perspektiven und / oder Fahrzeuge.
- Technische Daten Fahrzeug, Motor, Getriebe, Bremsen und Zubehör
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die Vorkriegsmodelle:
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Hanomag begann die Schlepperproduktion mit Mehrstoffmotoren in den Modellen WD R26 und WD R28/32, danach erschienen Dieselschlepper. Alle Vorkriegs- und Kriegsmodelle sind selten anzutreffen und deshalb ist hier auch noch nicht im vollen Umfang zu finden. Der WD Großpflug und der WD Kleinpflug waren keine Traktoren, sondern Tragschlepper. Der 1942, noch im zweiten Weltkrieg erschienene R40 ist weiter unten bei den großen R-Modellen zu finden, wo er gemäß seiner Bauart hingehört.
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WD Großpflug
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WD Kleinpflug
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WD R26
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WD R28/32
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Neu
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RD36
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AR38/45, AR38 + AGR38
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SR38/45 + SR45
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RL20
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die Kettenschlepper:
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Schon 1920 begann Hanomag mit dem Bau von Kettenschleppern, damals noch mit Vergaser-Motoren. Bis 1996 dauerte die Produktion an, zum Schluss als reine Baumaschinen unter der Regie von Komatsu. Im Laufe der vielen Jahrzehnte kamen viele Typen in unzähligen Varianten auf den Markt, die teilweise auch im Export sehr erfolgreich waren. Gut erhaltene Exemplare sind heute selten geworden, nur vereinzelt ist auf Oldtimertreffen mal einer zu sehen.
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K50, K50E, K50H + KV50
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K55, K55S + K55E
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K60A(E), K65A(E), K7A(E)
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K5L, K5E, K5BL + K5BL
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die Zweitakter (Radschlepper und Combitrac):
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Von 1953 bis 1962 baute Hanomag Zweitakt Dieselmotoren mit wenig Hubraum und ein oder zwei Zylindern. Hier sind fließende Übergänge in den Bezeichnungen, die ursprünglichen R-Bezeichnungen (für Radschlepper) mit zweistelliger Nummer änderten sich in C (für Combitrac) mit dreistelliger Nummer.
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R12 + C112
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R12 KB + R112
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C115 Greif
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R18 + C218
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R24 + C224
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die großen R-Modelle über 5 Liter Hubraum:
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Hier sind die legendären großen Straßen- und Ackerschlepper der Kriegs- und Nachkriegszeit zu finden, die mit nur zwei Motoren in jeweils unterschiedlichen Leistungsstufen von 1931 bis 1964 auskamen: Der D52 mit 5195 ccm aus 105 mm Bohrung und 150 mm Hub in Leistungsstufen von 36 bis 50 PS. Er war bis Anfang der fünfziger Jahre im Einsatz. Ausnahme war der R40 Holzgas, der als Ausgleich für den schlechten Wirkungsgrad der Holzvergasung schon im Krieg mit dem D57 Motor ausgestattet war. Der D57 mit 5702 ccm aus 110 mm Bohrung und 150 mm Hub in Leistungsstufen von 45 bis 60 PS war eigentlich ein D52 mit größerer Bohrung. Die Krönung der großen Vierzylinder war in den sechziger Jahren der Robust 800 mit nochmals größerer Bohrung von 120 mm und damit 6786 ccm. Er wird jedoch unten bei den Schleppern mit Namen aufgeführt.
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R40
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R40 Holzgas
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R45
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R55 (ATK)
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R450 (E, EL, L)
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R455
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R455 ATK
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R460
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R460 ATK
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R540 Export
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Die R-Modelle unter 5 Liter Hubraum mit zwei Ziffern:
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Das R steht für Radschlepper, im Gegensatz zum K für Kettenschlepper. Die zweistellige Ziffer entspricht in der Regel der PS-Zahl.
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R16
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R19
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R22
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R25 A bis D
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R27
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R28 A + B
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R35 A + B
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R35 RC (Row Crop)
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R35 S
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R35/45
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Die R-Modelle unter 5 Liter Hubraum mit drei Ziffern:
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Das R steht auch hier für Radschlepper. Die erste Ziffer zeigt die Zylinderzahl, die beiden folgenden die Leistung in PS.
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R217 A + B
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R217 S
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R324 E
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R324 S
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R425 Export
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R435 A + B
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R435 S, RC, Frank + /45
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R440 Export
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Die Schlepper mit Namen (Brillant, Granit, Perfekt, Robust, ...)
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Ab 1960 war Hanomag der Meinung, das sich richtige Namen besser merken lassen als Buchstaben- und Zahlenkombinationen. Anfangs wurde der Name hinter die dreistelligen R-Ziffern gesetzt, die aber später ganz entfielen. Jetzt wurde nur noch der Name und eine dreistellige Nummern für die jeweilige Baureihe angegeben. Die Zusätze hinter der Typenbezeichnung (z.B. Robust 901 A-S) bedeuten: A = Allrad-Antrieb S = Schnellgang
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Brillant
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R442 Brillant
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Brillant 600
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Brillant 601 + 601A
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Brillant 701 + 701A
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Granit
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R332 Granit
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Granit 500
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Granit 500/1
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Granit 500E Granit 501E
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Granit 501 (S)
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Perfekt
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Perfekt 300
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Perfekt 301
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Perfekt 400
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Perfekt 400E
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Perfekt 401
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Perfekt 401E
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Robust
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R442-50 Robust
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Robust 800
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Robust 901 + 901A
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Ausländische Lizenz-Produktionen
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Hanomag baute nicht nur in Deutschland Fahrzeuge, auch im Ausland wurden Schlepper produziert, oft in Lizenz von dort ansässigen Firmen. Inzwischen werden nicht nur Lanz Produkte, sondern auch Fahrzeuge anderer Firmen nach Deutschland geholt. Einige Beispiele von Hanomag sehen Sie hier.
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Rheinstahl Hanomag Cura S.A. (Argentinien)
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Barreiros-Diesel S.A. (Spanien)
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R60
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R75
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R545
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