Die Hummel-Schlepper T12 und T20 waren im Wesentlichen gleich gebaute Schmalspur-Traktoren, die sich nur durch ihre Motoren unterschieden. Durch ihre Bauweise und die besonders im Hummel T20 kräftigen Motoren waren sie ideale Helfer in beengten Verhältnissen wie Obst- und Weinbau.
Von Hummel selbst gab es etliche Anbaugeräte wie Einschar-, Zweischar- und Drehpflug, Egge, Hackfräse, Kartoffelroder, Seitenmähwerk und vieles andere. Schon im Prospekt wurde auf andere Firmen hingewiesen, die weiteres Zubehör für spezielle Einsatzzwecke herstellten.
Für den Hummel T12 standen zwei luftgekühlte Motoren zur Auswahl, der Slanzi DVA650 aus Italien und der Fichtel & Sachs D600L. Bei beiden war der Schlepper mit 12 PS Leistung aus ungefähr 600 ccm Hubraum zeitgemäß ausgestattet, wurde aber schon 1963 aus dem Programm genommen.
Der Hummel T20 war durch den MWM Motor AKD10Z schon ein richtiges kompaktes Kraftpaket. Der Zweizylinder mit einem Liter Hubraum leistete immerhin 20 PS, mehr als mancher wesentlich größere Traktor der damaligen Zeit aufbrachte. Sicherlich auch ein Grund, warum er bis 1967 gebaut wurde.
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