1940 wurde der Normag NG10 dem NG22 zur Seite gestellt. Obwohl es die Typenbezeichnung nicht vermuten lässt, war der NG10 in der gleichen Leistungsklasse wie der NG22. Wahrscheinlich wurde er wegen einer besserer Anpassung an den Schell-Plan der damaligen Regierung entwickelt, der eine Typenreduzierung der in Deutschland gebauten Fahrzeuge vorsah.
Die beiden Schleppertypen waren mit Ausnahme des Motors im Wesentlichen baugleich. Der NG10 wurde vom Deutz Motor F2M414 angetrieben, der aus knapp 2,2 Liter Hubraum ebenfalls eine Leistung von 22 PS bei 1500 U/min entwickelte. Der NG10 war mit gesperrtem vierten Gang auch mit Eisenreifen lieferbar, da Luftreifen in den Kriegsjahren oft Mangelware waren.
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