Wenn eine ganze Baureihe benannt werden soll, wird die Zylinderzahl einfach weggelassen, z.B. hier FL514.
Die im Laufe der Jahrzehnte rasante Entwicklung in der Motorentechnik brachte viele Neuerungen, die auch in den Typenbezeichnungen der Motoren durch zusätzliche Buchstaben vor oder hinter der bisherigen Bezeichnung standen. Beispielsweise das H für Holzgas (im Krieg), bei der Schlepper-Baureihe 05 das S für Wirbelkammermotor oder das D für Direkteinspritzung.
Die D-Serien ab 1957
Seit 1957 weichen die Fahrzeugbezeichnungen von den Motorbezeichnungen ab. Es begann mit der D-Serie. Die Bezeichnung begann mit dem Buchstaben D, gefolgt von anfangs zweistelliger, später vierstelliger Nummer. Die beiden ersten Stellen der Nummer sind die ungefähre PS-Leistung, die beiden folgenden die Bauserie. Es hat die Bauserien 05, 06 und 07 gegeben. Dabei wird z.B. der D4005 "De-vierzig-null-fünf" gesprochen.
In diesen Serien gab es auch öfter einen Unterschied zwischen der Verkaufsbezeichnung (auf der Haube) und der technischen Bezeichnung (auf dem Typenschild). Hier einige Beispiele: der nach dem D40 erscheinende D25 (Verkauf) war technisch der F2L612/6, der D25 S der F2L612/5. Auch der D40.2 (technisch) wurde als D40 L vermarktet.
Ab ca. 1980 lief das ganze System auseinander. Die Bezeichnungen in Verkauf und Technik hatten keinen für Außenstehende erkennbaren Bezug, die Zuordnungen sind nur noch über Tabellen möglich.
Variantenbezeichnungen
Am Ende der Fahrzeug-Typbezeichnung konnten weitere Buchstaben angehängt sein, die zur Kennzeichnung von unterschiedlichen Bauformen oder bestimmten Ausstattungen dienten.
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