Porsche hatte für Allgaier in der Motorenentwicklung der Serie A1xx ein Baukastensystem entwickelt, in der jeder Zylinder eine Bohrung von 95 mm, einen Hub von 116 mm und einen Hubraum von ca. 822 ccm hatte. Pro Zylinder standen 11 PS bei 2000 U/min zur Verfügung. Deshalb konnten Pleuel, Kolben und Ringe für alle vier Modelle gleich gehalten werden.
Der Zweizylinder A122 kam 1953 auf den Markt. Mit seinen 22 PS war er damals schon in der Mittelklasse und deshalb auch für mittelgroße Betriebe und den Export geplant. Konkurrenz aus dem eigenen Haus war mit dem AP22 vorhanden.
Standardmäßig wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht. Mit größerer Bereifung und geänderter Übersetzung waren optional auch 28 km/h möglich. Das Getriebe konnte auf Wunsch mit einem zusätzlichen Kriechgang ausgestattet werden. Die Vorderachse war sowohl in der Höhe als auch in Stufen in der Breite verstellbar.
Porsche Diesel baute den Schlepper ab 1956 als P122 weiter.
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