In Österreich hatte die Firma Hofherr-Schrantz (ehemalig HSCS) schon mit Allgaier zusammen gearbeitet und diese Geschäftverbindung auch mit Porsche Diesel weiter geführt. Für den Junior 108-4 erwarb Hofherr-Schrantz eine Lizenz zum Nachbau, der als Austro-Junior vermarktet wurde. Dabei produzierte Hofherr-Schranz einige (etliche?) Teile selber, andere kaufte er bei Porsche zu.
Gebaut wurde der Austro-Junior vermutlich von 1961 bis 1965 in zwei Varianten. Die eine entsprach dem Junior 108-4, wurde aber in der Drehzahl etwas reduziert, um knapp unter 16 km/h Höchstgeschwindigkeit zu bleiben. Damit entfiel die damals in Österreich vorgeschriebene technische Untersuchung.
Die zweite Variante war als Gebirgstraktor konzipiert. Durch eine andere Achskonstruktion wurde der Traktor niedriger, die Spur breiter und der Radstand länger. Mit dem dadurch entstandenen niedrigerem Schwerpunkt war eine größere Hangsicherheit gewährleistet.
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