Bautz hatte große Anstrengungen unternommen, um die Konfektionsschlepper AS170 und AS220 abzulösen. Doch 1955 war es soweit, der Bautz AS180 und der AS240 waren fertig und konnten zur DLG-Ausstellung vorgezeigt werden und wurden danach auch ausgeliefert.
Bautz konzentrierte sich in der Entwicklung auf Getriebe und Antrieb, die Motoren wurden von MWM zugeliefert. Im Bautz AS240 kann der MWM Motor AKD12Z zum Einsatz, ein luftgekühlter Zweizylinder mit 1,8 Litern Hubraum und einer Leistung von 24 PS. Noch vor der Namensumstellung wurde der verbesserte AKD112Z als Nachfolger mit den gleichen technischen Daten übernommen.
Getriebe und Antrieb waren in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, für normale und erhöhte Bodenfreiheit (bei normaler Bereifung). Bei der erhöhten Bodenfreiheit war an der Hinterachse ein geändertes Getriebegehäuse erforderlich, vorne mussten längere Achsschenkel eingebaut werden.
Im Laufe seiner Bauzeit änderte sich die Haubenform mehrfach, mal seitlich offen mit gut sichtbarem Motor, mal seitlich ziemlich geschlossen oder mit einer Art Kragen zum Lenkrad und Fahrersitz. 1956 wurde der Schlepper ohne weitere Änderungen in AL240 umbenannt (AL = Ackerschlepper Luftgekühlt), da nun auch der Bautz AW240 (AW = Ackerschlepper Wassergekühlt) auf den Markt kam.
|