Bautz wollte nach dem zweiten Weltkrieg auch in den Schleppermarkt einsteigen, nachdem man Jahrzehnte lang als Hersteller von Erntemaschinen erfolgreich am Markt war. Jedoch der erste Versuch mit einem Stihl Motor schlug fehl, man brach ihn ab und fing mit einem neuen Konzept von vorne an.
Das kostete jedoch Zeit, die Bautz durch einen Traktor vom Waschmaschinenhersteller Zanker überbrücken wollte. Der Zanker M1 wurde entwickelt, um neue Geschäftsfelder zu erschließen. Jedoch hatte er keinen Erfolg bei den Kunden, wohl auch wegen dem bei Zanker fehlenden Vertriebsnetz für die Landwirtschaft.
Bautz übernahm 1949 den Vertrieb dieses B14AS genannten Schleppers, stattete ihn jedoch mit einem eigenen Typenschild und einem Bautz Schriftzug auf der Kühlermaske aus. Auch ein eigens entwickeltes Mähwerk konnte bei Bedarf geordert werden. Der Motor wurde bei gleicher Drehzahl mit 14 PS Leistung angegeben.
Zwei Varianten waren lieferbar, der B14AS in Normalradausführung und der B14ASH mit hohen Rädern. 1950 erfolgte eine Umbenennung in AS14 (Normalrad) und ASH14 (Hochrad). Auch der Preis wurde dem Markt etwas mehr angepasst, er wurde auf 5.350 DM gesenkt.
Derweil ging bei Bautz die Entwicklung eines eigenen Schleppers weiter. 1951 war diese mit dem Bautz AS120 abgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit Zanker wurde beendet. Bautz bot zukünftig eine Umrüstung des B14AS auf den MWM Motor KD11Z an, der auch im Nachfolger AS120 eingesetzt wurde.
|