Das Erscheinungsbild des Deuliewag D15 fiel zusammen mit dem D24 erheblich aus dem Rahmen der übrigen Deuliewag Modelle. Die an eine BMW Niere erinnernde Front und die abgerundete Form der Blechteile ergab ein modernes, schlankes Äußeres. Verantwortlich dafür soll die Frau des Firmeninhabers gewesen sein.
Der D15 kam 1950 auf den Markt, bestückt mit dem wassergekühlten MWM Motor KD415E, ein Einzylinder mit 14 PS Leistung und knapp 1,2 Litern Hubraum, der im Vorkammerverfahren arbeitete. Ein Getriebe der Zahnradfabrik Augsburg Renk mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang brachte die Kraft auf die Hinterachse.
1951 stellte MWM seine Motoren auf das Wirbelkammerverfahren um, bei gleichem Hubraum standen nun 15 PS Leistung zur Verfügung. Das Getriebe erhielt auch einen weiteren Vorwärtsgang, der Preis wurde aber wegen dem eminenten Druck der Konkurrenz gesenkt.
|