ADN
Als erster kam 1953 der Güldner ADN auf den Markt. Der Zweizylinder Motor mit 1,3 Litern Hubraum leistete anfangs 16 PS, wurde aber auf Grund einer Prüfung des KTL (Kuratorium für Technik in der Landwirtschaft) nach kurzer Bauzeit mit 17 PS angegeben.
Die Getriebe waren alle von ZF, aber es konnten unterschiedliche Varianten geordert werden: A5 und A5/5 mit jeweils fünf Vorwärtsgängen, letzteres wahlweise mit Vorschaltgetriebe für 10/2 Gänge oder das A5/6 als Portalgetriebe mit sechs Vorwärtsgängen, wobei der erste Gang als Kriechgang ausgelegt war. Durch das Portalgetriebe ändert sich auch der Radstand und somit die Gesamtlänge des Traktors (siehe Datentabelle).
Ab 1958 kam der neue Motor 2DNS mit Gleitlagern zum Einsatz, die im Gegensatz zu den bisher verwendeten Rollenlagern eine verbesserte Leistungsausbeute ermöglichen. Hiermit standen nun 18 PS zur Verfügung.
ADS
Der Güldner ADS wurde 1954 dem weitgehend baugleichen ADN zur Seite gestellt. Mit nur einem PS Differenz zum seinerzeit aktuellen ADN eine nur schwer nachvollziehbare Entscheidung. Aber schon 1955 wurde dieser Typ wieder aus dem Programm genommen.
Als Motor kam der Güldner 2DN mit Rollenlagern zum Einsatz, als Getriebe wahlweise die ZF Typen A8 oder A8/6 mit fünf bzw. sechs Vorwärtsgängen.
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