Gegen Ende 1962 kam der G50 Gotland kurz nach dem G40 Toledo auf den Markt. Obwohl die Zusammenarbeit mit Fahr nicht mehr bestand, hatten diese beiden Vorreiter der G-Serie noch wie in der Europa-Reihe Zusatznahmen, die die aber im Folgejahr endgültig verschwanden. Bis zum ersten Erscheinen der Sechszylinder 1965 war der G50 der stärkste Schlepper von Güldner.
G50 Gotland
Der Vierzylinder 4L79 mit deutlich über drei Litern Hubraum hatte im Erscheinungsjahr 48 PS bei 2200 U/min. Der bullige Motor mit dem schönen Klang war auch stärksten Anforderungen gewachsen.
Die Lenkradschaltung ermöglicht freien Durchstieg von den seitlichen Zugängen. Das ZF Getriebe A216 bietet acht Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge in drei Gruppen (Acker, Straße und rückwärts). In diesem ersten Jahr der Produktion stand noch kein Allradantrieb zur Verfügung, aber das Schnelllaufgetriebe.
G50 und G50A
Ab 1963 verschwand der Name Gotland, dafür hatte der Motor jetzt 50 PS bei 2300 U/min und der Allradantrieb war lieferbar. In Kombination mit dem Schnelllaufgetriebe ergaben sich vier Varianten:
- G50: Hinterradantrieb
- G50S: Hinterradantrieb mit Schnelllaufgetriebe
- G50A: Allradantrieb
- G50AS: Allradantrieb mit Schnelllaufgetriebe
Als Getriebe wurde wie im G50 Gotland das ZF A216 bzw. der Nachfolger A216 II eingesetzt. Wie beim G45A gibt es auch hier eine Sonderversion für den Forsteinsatz. Der G50AF (F für Forst) ist serienmäßig mit Allradantrieb, Rückeschild und Seilwinden unterschiedlicher Hersteller ausgestattet.
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