Ein Jahr vor der Produktionseinstellung kam 1968 noch ein neues Modell in die Produktpalette von Güldner, der G60. Er sollte die Lücke zwischen dem G50 und dem G75 schließen.
Der verwendete Güldner Motor 6L79 war keine Neuentwicklung, sondern eine gedrosselte Variante des auch im G75 verwendeten Sechszylindermotors. Er ist hier allerdings auf 60 PS bei 2000 U/min gedrosselt. Früher ließ das Werk die Einstellschrauben verplomben, heute interessiert das höchstens noch den TÜV, wenn die Leistung erhöht wird. Als Getriebe kam das A216-II von ZF zum Einsatz. Es bietet acht Vorwärts- und vier Rückwärtsgängen an, geschaltet in drei Gruppen: Acker, Straße und rückwärts.
Für den Einsatz im Wald gab es auch noch eine besondere Forstversion. Sie ist mit Allradantrieb, Seilwinde und Rückeschild ausgestattet.
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