Da der Güldner Burgund zur Europa-Reihe gehörte und über 20 PS leistete, wurde er bei Fahr montiert, zusammen mit seinem Gegenstück D133N von Fahr. Motorhaube und Lackierung wurden dem Erscheinungsbild des jeweiligen Herstellers angepasst, auch die Vorderachsen waren unterschiedlich.
Der Güldner A3K Burgund ist in Normalbauweise ausgeführt, der gesondert beschriebene A3KT Burgund T ist jedoch ein Tragschlepper mit längerem Radstand und Portalachse. Der Motor 3LKN hat 1,3 Liter Hubraum und eine Leistung von 25 PS bei 2600 U/min. Diese fast schon PKW-Werten der damaligen Zeit entsprechende Leistung und Umdrehungszahl erforderte eine sorgfältige Wartung, bei Nichteinhaltung folgten schnell entsprechende Schäden.
Das Getriebe hat acht Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge, die in drei Gruppen (Acker, Straße und rückwärts) geschaltet werden. Zur Serienausstattung gehörten Getriebezapfwelle, Differenzialsperre, Lenkbremse und Anlasser.
Als die Zusammenarbeit mit Fahr endete, musste die Produktion bei Güldner übernommen werden. Der Schlepper hieß jetzt A3KA und blieb bis auf den Motor baugleich. Der hierfür neu entwickelte Motor 3LKA hat eine auf 80 mm vergrößerte Bohrung und damit 1,5 Liter Hubraum. Auch die Fertigungstoleranzen wurden verbessert. Damit gehörten die bisherigen Schwierigkeiten der Vergangenheit an.
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