A15
Mit dem A15 kommt bei Güldner erstmals das neue Styling mit dem "Haifischmaul" auf den Markt. Aber auch die Technik ist in vielen Bereichen erneuert, einiges erstmals bei Güldner eingesetzt.
Güldner entwickelte schon länger an einem Motorkonzept, das auch für luftgekühlte Motoren geeignet war. Die Anlaufschwierigkeiten hierfür waren aber noch nicht beseitigt, es blieb noch bei der Wasserkühlung. Der Zweizylinder Motor 2D15 entwickelt aus seinen 1,3 Litern Hubraum 16 PS bei 1800 U/min.
Das Vierganggetriebe von Renk war zugunsten guter Zugleistungen kurz untersetzt, die erreichbare Höchstgeschwindigkeit beschränkt sich dadurch auf 16 km/h. Die sonstige Ausstattung war für einen Schlepper dieser Leistungsklasse ziemlich umfangreich. Elektrische Beleuchtung, Differenzialsperre, Zapfwelle, Anhängekupplung, Ackerschiene, gefederte Pendelachse vorne und Einzelradbremsen hinten gehörten zum Serienumfang.
AF15
Der zum A15 identische Motor hat noch Leistungsreserven, die bei Fahr in dem auch hier eingebauten Motor entdeckt und durch unabhängige Tests beim KTL (Kuratorium für Technik in der Landwirtschaft) bestätigt werden. Jetzt wird die Leistung offiziell mit 17 PS angegeben.
Das im AF15 eingebaute ZF Getriebe A8 hat fünf Vorwärtsgänge. Damit können jetzt ohne Zugkraftverlust 20 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht werden. Die Serienausrüstung entspricht dem A15, 1951 kommt noch eine elektrische Vorglühanlage und Anlasser dazu.
Die Bereifung bleibt serienmäßig bei 8.00-20 hinten, auf Wunsch ist jedoch eine Allzweckversion (Hochrad) in der Größe 6.50-32 lieferbar.
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