Der Hela D14 erschien 1949 als moderner, gut ausgestatteter Schlepper der unteren Leistungsklasse. In der Ausstattung befanden sich zwei Zapfwellen mit unterschiedlichen Drehzahlen, eine abschaltbare Riemenscheibe, Differenzialsperre, gefederte Vorderachse, Mähwerk und Beleuchtung - in der damaligen Zeit nicht selbstverständlich.
Das erste Produktionsjahr 1949 begann mit einer Vorserie und der Typenbezeichnung D14S. Anfang 1950 startete der D12, in den ersten Monaten noch mit dem MWM Motor KDW 215E mit 14 PS bei 1500 U/min, der im April 1950 vom MWM Motor KDW415E ablöst wurde. Bei gleicher Bohrung und Hub und somit auch gleichem Hubraum wurden hier 15 PS bei 1580 U/min angegeben.
In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben zur Typenbezeichnung. Mal werden nur die Modelle mit 14 PS als D14 bezeichnet, die D14 mit 15 PS komplett unterschlagen. Oder die 14 PS Modelle als D14, die Modelle mit 15 PS aber als D14S bezeichnet. Gerne verwechselt wird auch der D15, der zwar den gleichen Motor, aber ein anderes Getriebe mit 6 statt 5 Vorwärtsgängen hat.
Auch das Erscheinungsbild des D14 ist unterschiedlich. Anfangs mit der seitlichen Beschriftung "Hermann Lanz Aulendorf" und einer leeren Frontmaske in Gitterform (Bild 1 und 2). Irgendwann im Jahr 1950 verschwand die seitliche Beschriftung und wurde durch das Hela-Emblem auf der Frontmaske ersetzt. Im Zuge der Modellpflege wurden aus dem Frontgitter Querstreben mit durchgängigem Mittelsteg (Bild 6).
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