Zeitgleich mit dem K12 wurde 1936 auch der Kramer K18 aus der Taufe gehoben. Er wurde vom ursprünglich nach den Güldner Motoren benannten Schleppern nun nach den neuen Kramer Typenbezeichnungen geführt. Dabei stand das "K" für Kramer und dann kam die ungefähre PS-Zahl.
Anfangs war der Güldner Motor GL16 eingebaut, der nach dem Lenova Prinzip arbeitet und eine Leistung von 16-18 PS aufweist. Das Getriebe AGN8 vom Hersteller Prometheus hat vier Vorwärtsgange und einen Rückwärtsgang.
Ab 1938 kam der Motor Güldner GW20 zum Einsatz, der eine Wirbelkammer hat und 18-20 PS leisten kann. Dafür wurde auch ein anderes Getriebe genutzt, von der Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) kam das K-30D mit gleicher Gangzahl zum Einsatz. In einige wenige Exemplare der Jahrgänge 1940-41 soll auch der Deutz Motor MAH 916 eingebaut worden sein. 1941 war kriegsbedingt ein Baustop, aber 1948 wurde die Produktion des K18M wieder aufgenommen.
Ein Seitenmähwerk war damals das beliebteste Zubehör. Kramer kreierte dafür eine eigene Variante, den K18M, der ein Seitenmähwerk als Serienausstattung erhielt, aber ansonsten baugleich war. Wie an den Verkaufszahlen in unten stehender Tabelle ersichtlich, wurden die mit Abstand meisten Fahrzeuge damit geordert.
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