Der erste Schlepper der KL-Reihe kam 1953 auf den Markt. Die Typenbeizeichnung variierte, mal wurde er nur als KL bezeichnet, mal auch KL11 genannt. Trotz seiner Konzeption als Tragschlepper hatte er einen Radstand von nur 1,5 Metern. Dadurch blieb eine gute Wendigkeit gewährleistet. Für den Zwischenachsanbau waren von Anfang an Geräte von Zulieferern verfügbar.
Der luftgekühlte Einzylinder Motor F1L612 von Deutz lag in der Einstiegsklasse für kleine Landwirtschaftsbetriebe, die in der damaligen Zeit noch vielfach existierten. Das Getriebe A-5 von ZF, später der Nachfolger A-5/5 mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang waren in einer Zeit, als viele Schlepper noch mit vier Gängen auskommen mussten, eine gute Wahl.
Auch der Preis war gut kalkuliert, der KL11 war einer der preiswertesten Schlepper seiner Zeit. So konnte er zu einem der erfolgreichsten Modelle von Kramer werden, vergleichbar mit dem K18 "Allesschaffer".
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