Im März 1958 löste der Kramer KLD330 den KA330 ab. Das zusätzliche "D" in der Typenbezeichnung steht für Doppelkupplung, die im KLD330 serienmäßig eingebaut wurde. Der Dreizylinder Deutz Motor F3L712 leistete 33 PS aus 2,5 Litern Hubraum.
Wie beim Vorgänger war auch hier die Antriebseinheit Kramer Baugruppe II eingebaut, allerdings mit verstärkter Antriebwelle und Triebrad. Serienmäßig war das Getriebe mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang ausgestattet, wahlweise konnte eine Kriechganggruppe zusätzlich geordert werden, wodurch sich die Anzahl der Gänge verdoppelte.
Nach 964 gebauten Exemplaren veränderte Kramer im Juni 1960 die Optik des Schleppers mit einer neuen Motorhaube. Die jetzt nierenförmigen Kühlergitter entsprachen dem neuen Kramer Erscheinungsbild, das auf den Pionier zurückging. Die Motorhaube war aus dem Kunststoff Durelastik, der voll durchgefärbt wurde, um unempfindlicher gegen Kratzer zu sein. Die Kriechganggruppe wurde zum gleichen Zeitpunkt serienmäßig eingebaut.
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