Motormäher - wie alles begann (1925 - 1932)
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Mit Motormähern begannen die Kramer Brüder ihre Fahrzeugproduktion. Die Mäher waren noch ausschließlich mit Eisenrädern und DKW Zweitakt Benzinmotoren lieferbar. Im nächsten Schritt wurden schon echte Traktoren mit Güldner Dieselmotoren ausgeliefert, die Baureihe GL9 bis GL18. Leider habe ich bisher einen solchen Schlepper noch nicht gesichtet, um ihn hier zeigen zu können.
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Motormäher
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K - Reihe (1936 - 1957)
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Die K-Reihe löste die GL-Reihe ab, die einfach die Typenbezeichnung der verwendeten Güldner Motoren übernommen hatte. Kramer war nun selbstbewusst genug, um eigene Typenbezeichnungen zu kreieren. Die Typenbezeichnungen überdauerten den zweiten Weltkrieg und gingen bis 1957 weiter. Warum sie zu diesem Zeitpunkt parallel zu den schon jahrelang genutzten neuen Bezeichnungen noch im Einsatz waren, ist allerdings rätselhaft. Der bald geprägte Begriff “Allesschaffer” war ursprünglich für den K12 und K18 gedacht, wird aber heute gerne für alle älteren Modelle in Rahmenbauweise genutzt.
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K12 + K12M
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K12V + K12VK
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K12Th
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K15
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K18 + K18M
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K22 + K22TH
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K33 + K45
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KA-Reihe (1955-1959)
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KB-Reihe (1951 - 1959)
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Der Grund der Zuordnung zu KA-Reihe ist nicht bekannt. Es sind Schlepper mit luft- und wassergekühlten Motoren vertreten, aber alle mit den Kramer Getrieben Baugruppe I und II.
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Die KB-Reihe löste die K-Reihe ab, die aber mit einzelnen Typen überschneidend bis 1957 weitergebaut wurde. Es wurden überwiegend Traktoren mit wassergekühlten Motoren hier zugeordnet, die beiden luftgekühlten erhielten zur Kennzeichnung ein "L" als letzte Stelle der Typenbezeichnung (KB12L und KB25L).
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KA15
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KA110
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KB17 + Schmalspur
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KB22, KB22C + KB22W
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KB180 + Schmalspur
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KB250, KW250 +KB250 schmal
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KL-Reihe (1953 - 1970) mit KC17, KLD330 und KLS130/140
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In der 18-jährigen Bauzeit der KL-Reihe wurden hier ausschließlich Traktoren mit luftgekühlten Motoren eingeordnet. Drei unterschiedliche Stile sind hier wieder zu finden: anfangs die runden Motorhauben mit horizontalen Lüftungsgittern, später die etwas eckigeren Hauben mit nierenförmigen Lüftungsgittern und zum Schluss die eckige Form mit Scheinwerfern über dem Lüftungsgitter. Kramer schaffte es in dieser Zeit auch, die Kapazitäten seiner Getriebeproduktion so weit zu erhöhen, dass mit Ausnahme des ersten Modells KL11 und des KL550 alle Antriebseinheiten (Getriebe und Hinterachse) aus eigener Produktion kamen.
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KL(11)
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KL12
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KL17 + KC17
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KL22
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KL130
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KLS130 / 140
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KL150
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KL180
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KL200 + KL200/S
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KL250
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KL300 + KL300S
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KLD330
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KL400
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KL450 + Allrad
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KL600 + Allrad
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KW-Reihe (1958 - 1962)
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Export-Reihe (1963 - 1968)
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In der KW-Reihe waren Traktoren mit wasser-gekühlten Motoren von Güldner zusammengefasst. Als Antriebseinheit konnten in dieser Zeit schon komplett Kramer eigene Entwicklungen der Baugruppe I und II eingesetzt werden. 1962 stellte Güldner die Produktion der von Kramer benötigten Motoren ein und mit dem neuen Lieferanten erfolgte die Ablösung durch die Export-Reihe.
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Um nach der Produktionseinstellung bei Güldner weiterhin auch wassergekühlte Motoren anbieten zu können, bezog Kramer diese bei der britischen Firma Standard Motor Company, die zu Leyland Motors gehörte. Es handelte sich um Vierzylinder in der Leistungsklasse 32 bis 55 PS. Alle Traktoren mit diesen Motoren wurden in der Export-Reihe zusammengefasst.
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KW160
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350 Export, H + O
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450 Export
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Pionier (1959 - 1962)
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14er Reihe (1970 - 1980) Standardtraktoren + Zweiwegetracs
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Trotz allgemein zurückgehender Verkaufszahlen in der kleinen Klasse bis 15 PS war man bei Kramer der Meinung, das auch zukünftig ausreichender Bedarf vorhanden sein würde. Deshalb wurde hier eine neue Entwicklung mit eigenem Getriebe gestartet.
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Anfang der siebziger Jahre überarbeite Kramer seine vorhandenen Schlepper und steigerte die Leistung. Mit dem 814 erfolgte eine Abrundung nach oben und ein Vorstoß in die 70 PS Leistungsklasse. Die Verkaufszahlen hielten sich jedoch in engen Grenzen. Die Zweiwegetracs 1014 basierten auf dem Prototyp 1214 von 1970. Diese Bauart, die auch bei anderen Herstellern praktiziert wurde (Mercedes, Schlüter) war man der Zeit zu weit voraus und der kommerzielle Erfolg blieb wieder aus.
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Pionier + S
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514 + Allrad
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1014 + 1214
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