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Nutzfahrzeuge - DKW -

 

DKW Nutzfahrzeuge

Auch die Auto Union war im Nutzfahrzeugsektor tätig. Ab 1949 wurde unter dem Markennamen DKW ein Kleintransporter mit der Bezeichnung "Schnellaster" vermarktet. Schon mit dem ersten Modell erschienen verschiedene Bauformen wie Pritschenwagen, Kastenwagen, Kombi und Bus. Auch Fahrgestelle mit Fahrerhaus für Sonderkarosserien waren im Angebot.

Wie bei DKW üblich, kam ein Zweitaktmotor und Frontantrieb zum Einsatz. Dadurch war maximale Variabilität möglich, z.B. ein beliebiger Radstand. Auch Tiefpritschen oder Viehtransportern stand nichts im Weg, nur etwas über 30 Zentimeter Ladehöhe wurden gebraucht. Die Zweitaktmotoren hatten Anfangs nur zwei Zylinder mit 684 ccm Hubraum und 20 PS. Das sollte sich schnell ändern, das letzte Modell dieser Baureihe, der Schnellaster 3=6 hatte drei Zylinder und fast 900 ccm Hubraum und 32 PS.

Es gab immer wieder Verbesserungen, meist kleine Änderungen in der Form oder der Leistung. Aber für eine generelle Überarbeitung fehlte das Geld, Der kurz nach dem Erscheinen des Schnellasters auf den Markt gekommene VW Bulli ließ bei allen Mitbewerbern keine großen Stückzahlen aufkommen.

1962 wurde die Produktion der deutschen Schnellaster eingestellt, nachdem die Verkaufszahlen immer mehr in den Keller gerutscht waren. Die Zweitaktmotoren und die veraltete Form ließen sich nicht mehr vermarkten. Aber in Spanien hatte schon 1954 die Firma IMOSA (Industrias des Motor S.A.) mit einer Lizenzproduktion des Schnellasters 3=6 begonnen, allerdings mit einer erhöhten Leistung von 40 PS. Auch hier war die veraltete Form schnell erkannt und die cleveren Spanier entwickelten Anfang der 60er Jahre eine vollkommen neue, dem Zeitgeschmack entsprechende Form.

Dieser F1000L genannte Kleintransporter wurde nun von der Auto Union aus Spanien importiert. Er blieb als DKW bis 1965 im Programm, konnte aber nur noch in ca. 700 Exemplaren verkauft werden. 1968 übernahm Mercedes die Auto Union mit allen Standorten, also auch die spanische Imosa. Der Schnellaster wurde weiterhin als DKW hergestellt, konnte aber bald wahlweise mit einem Mercedes Dieselmotor ausgestattet werden. Nach einiger Zeit wurden die Modelle nochmals formmäßig an der Front überarbeitet und die Zweitaktmotoren verschwanden aus dem Lieferprogramm. Der Name der spanischen Fabrik wurde von Imosa auf Mevosa geändert. Mercedes verkaufte die Auto Union später an VW, behielt aber das spanische Werk.
 

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DKW Schnellaster Typ 30 01k

DKW Schnellaster 3=6 02k

Schnellaster
Typ 30

Schnellaster
3=6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Text und Fotos: Peter Kautz