Als kleinster Sechszylinder der neuen Modelle in der "Phase III" kam 1977 der Eicher 3105 auf den Markt. Um einen preiswerten Schlepper in dieser Kategorie anbieten zu können, war auch eine Version mit Hinterradantrieb im Programm. Doch hier zeigte sich, dass deren Zeit in dieser Leistungsklasse dem Ende zuging, die Allradversion verkaufte sich um ein Vielfaches besser. Eicher baute nach 1982 die Sechszylinder nur noch mit Allradantrieb.
Mit dem 3105 war Eicher gegenüber dem Mitbewerb im Spitzenfeld bei der Ausstattung. Die Komfortkabine bot einen ebenen Boden, die Schaltung war gut erreichbar seitlich aus dem Weg geräumt und die Heizung motorunabhängig. Die hydrostatische Lenkung, synchronisiertes Getriebe und Selbstsperrdifferenzial brachten weitere Pluspunke. Die Vorderachse des Allradantriebs wurde bei ZF zugekauft.
Der Sechszylinder EDK6-4 war ein reiner Saugmotor ohne Aufladung. Aus knapp sechs Litern Hubraum wurden 105 PS bei 2300 U/min mobilisiert. Allerdings waren bei Eicher schon ab 1983 Umrüstungen auf die neuen EDL6 Motoren erhältlich.
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