1962 war es endlich soweit, der neue Vierzylinder EDK Motor war serienreif. Eicher konnte nun sein Schlepperprogramm nach oben abrunden, das Eicher Mammut II mit der technischen Bezeichnung EM600 kam auf den Markt. Diese technische Bezeichnung blieb während der ganzen Bauzeit gleich und somit eindeutig, der Verkaufsname änderte sich von Mammut II auf Mammut E65 (1964) und Mammut E604 (1965). Ähnliches wurde auch beim Mammut I (EM500) durchgeführt.
Der Vierzylindermotor hatte knapp vier Liter Hubraum, die anfangs mit einer Leistung von 55 PS ausgeliefert wurden. Als 1964 das Mammut I (EM500) mit auf 50 PS gedrosselter Leistung als Ablösung des alten Dreizylinder Mammut (ED500) erschien, wurde zur besseren Abgrenzung die Leistung auf 60 PS erhöht, 1967 wurden sogar 62 PS daraus.
Als Getriebe wurde das bewährte, aber immer noch aktuelle ZF Getriebe A216 II mit 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgängen in 3 Gruppen eingebaut. Wahlweise stand es mit normaler Übersetzung für 20 km/h Höchstgeschwindigkeit oder mit Schnellgangübersetzung für 28 km/h zur Verfügung - kein Schnellgang, sondern in allen Gängen höher untersetzt.
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