Die Wotan II Modelle wurden ihrem Namen, der dem mächtigsten Germanengott entsprach, noch gerechter als die schwächeren Wotan I Schlepper. Der nur bis 1971 gebaute Wotan II mit Hinterradantrieb war jedoch kommerziell in Flop, nur 15 Exemplare sollen gebaut worden sein. Ganz anders jedoch der Wotan II Allrad, er war der einzige der vier Wotan Schlepper mit einem guten Verkaufserfolg, bis 1976 wurden 2697 Traktoren produziert.
Mit dem EDK6 Motoren, Sechszylinder Motoren mit knapp sechs Liter Hubraum, konnten die Wotan II Schlepper nun 95 PS Leistung auf Straße und Acker bringen. Ab 1973 wurden beim ausschließlich noch produzierten Wotan II Allrad sogar werbewirksame 100 PS mobilisiert, weshalb er auch als Wotan 100 vermarktet wurde.
Die ZF Getriebe bei beiden Wotan II Modellen waren vom Typ T335 II, gegenüber den Wotan I Schleppern in Anbetracht der verfügbaren Leistung noch mal verstärkte Versionen. Die Ausführung blieb ansonsten gleich, 6 Vorwärtsgänge und 2 Kriechgänge wurden in den Gruppen Straße, Acker und rückwärts geschaltet, 16 Vorwärts- und 7 Rückwärtsgänge standen zur Verfügung. Synchronisiert waren die vier oberen Gänge des normalen Getriebes und das Gruppenschaltgetriebe in allen Gängen inklusive rückwärts.
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