Um auch wieder einen Tragschlepper anbieten zu können, entwickelte MAN den 2L5, der nun einen eigenen Motor erhielt. Er löste den 2L2 ab, der noch mit einem von Güldner stammenden, aber auf das M-Verbrennungsverfahren umgerüsteten Motor ausgestattet war.
Der neue Motor hatte nur noch knapp 1,7 Liter Hubraum, leistete aber nach wie vor 25 PS bei 1800 U/min. Das Getriebe A8/6H vom Zulieferer ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen) war mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang ausgestattet.
Zeitgleich zum 2L5 wurde von MAN noch der gleichwertig ausgestattete Normalschlepper 2L4 mit Hinterradantrieb und der Normalschlepper 4L2 mit Allradantrieb angeboten. Die Zulassungszahlen der Tragschlepper waren stark rückläufig, nur noch 211 Exemplare des 2L5 konnten verkauft werden. Bei MAN wurde mit dem 2L5 die Herstellung von Tragschleppern endgültig eingestellt.
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