Vom Schlüter Super 1250 gab es vier Varianten mit dem Zusatz "Special". So wurden bei Schlüter leistungsgesteigerte Modelle benannt. In der Regel standen hier fünf PS mehr zur Verfügung, im Leistungsbereich des Super 1250 von etwa 120 PS also nur eine geringfügige Differenz. Ansonsten waren die Schlepper baugleich zur Normalausführung.
Der ab Juli 1981 erscheinende Super 1250 VL Special hatte noch den Motor SDMT112 W6, der mit einem Abgasturbolader auf die 130 PS Leistung gebracht wurde, erkennbar am "T" in der Typenbezeichnung. Ab März 1982 wurde er ausgetauscht gegen den baugleichen Motor SDM112 W6, der aber keine Aufladung mehr hatte. Trotzdem wurden weiterhin 130 PS bei gleicher Drehzahl erreicht.
Alle vier Modelle verwendeten das ZF Getriebe T3345. Das Sechsganggetriebe wurde in drei Gruppen geschaltet (langsam, schnell und rückwärts). Der sechste Rückwärtsgang war gesperrt, so standen zwölf Vorwärts- und fünf Rückwärtsgänge bereit. Alle Modelle konnten auch auf Wunsch noch mit zusätzlichen Kriechgängen geordert werden. Ab 1986 standen auf Wunsch auch Untersetzungen für 50 km/h Höchstgeschwindigkeit zur Verfügung.
Eine Besonderheit kam zusätzlich beim Super 1250 VL-LS Spezial zum Einsatz, das zweistufige Lastschaltgetriebe (LS), eine eigene Entwicklung von Schlüter. Hiermit konnte unter Last ohne zu kuppeln die Untersetzung erhöht werden, um das Drehmoment zu verbessern. Auch der sechste Rückwärtsgang war entsperrt, 24 Vorwärts- und 12 Rückwärtsgänge waren nutzbar.
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