Allgaier AP17Deutz F1L514Eicher L22 IIFahr HG25 HolzgasHanomag R460Hela D12Holder A21SIHC McCormick D214Porsche Super 308Zetor 4511

Aktueller Pfad: Home - Traktoren -

Schlüter - Super 750 -

 

Schlüter Super 750 und 750V (SF6810)

Einen Monat nach dem Start der Super Serie kamen im Juli 1966 die ersten Schlüter Super 750 auf den Markt. Bestückt mit dem Motor des ehemaligen Schlüter S900 erhielt er im Gegensatz zum kleineren Super 650 ein Getriebe aus der 300er Serie von ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen).

Der anfangs verbaute Motor SD105 W6 hatte 6,5 Liter Hubraum und leistete 75 PS bei 1800 U/min. Ab Dezember 1969 kam der überarbeitete Motor SDM104 W6 zum Einsatz, der mit einem Millimeter weniger Bohrung über geringfügig weniger Hubraum verfügte. Die Leistung von 75 PS wurde jedoch beibehalten, im Jahr 1970 sogar auf 80 PS gesteigert.

Das ZF Getriebe T318 II war ein Sechsganggetriebe, das in drei Gruppen geschaltet wurde - langsam, schnell und rückwärts. Damit standen zwölf Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge zur Verfügung. Auf Wunsch konnten zusätzliche Kriechgänge geordert werden, vier vorwärts und zwei rückwärts. Die Standardübersetzung war hier für 28 km/h ausgelegt, bis 1968 konnte auch optional eine Übersetzung für 20 km/h geliefert werden, danach wurde einfach der oberste Schnellgang gesperrt.

In dieser großen Leistungsklasse wurde der wahlweise angebotene Allradradantrieb von über 90 Prozent der Käufer geordert. Die Traktomobil Kabine war mit ca. 17 Prozent nicht besonders beliebt. Folgende Varianten konnten geordert werden:

Typ

techn. Bez.

Ausstattung

Super 750

SF6810/750

Hinterradantrieb, 20 km/h

SF6810S/750

Hinterradantrieb, 28 km/h

Super 750 V

SF6810V/750

Allradantrieb, 20 km/h

SF6810VS/750

Allradantrieb, 28 km/h

Weitere Varianten:

Export: Super E750(V), Super E6400(V) und Super E6500(V)

Im Export wurde der Super 750 unter mehreren Bezeichnungen angeboten: Super E750, Super E6400 und Super E6500. Alle drei hatten die technische Bezeichnung SF6810/750. Den Super E6400 gab es auch auf der Basis des Super 850, dann jedoch mit der technischen Bezeichnung SF6810/851 oder /852.
 

Schlueter Super 750V 01m

Zum Vergrössern mit der Maus über die kleinen Bilder gehen

Schlueter Super 750V 01k
Schlueter Super 750V 02k
Schlueter Super 750V 03k
Schlueter Super 750V 04k
Schlueter Super 750V 05k
Schlueter Super 750V 06k

Schlüter Super 750V (SF6810VS/750), Baujahr 1966

Schlueter Super 750V 07k
Schlueter Super 750V 08k
Schlueter Super 750V 09k
Schlueter Super 750V 10k
Schlueter Super 750V 11k
Schlueter Super 750V 12k

Schlüter Super 750V (SF6810VS/750), Baujahr 1966

 

 

 

 

 

 

Technische Daten Fahrzeuge:

Typ

Super 750

Super 750V

techn. Bezeichnung

SF6810/750

Kategorie

Ackerschlepper

Bauzeit von - bis

08/1966 - 07/1971

gebaut ca. Stück

490

km/h

28, optional 20

Leergewicht kg

3460 - 3600

3970 - 4030

zul. Ges-Gew. kg

4620 - 4860

5000

Achslast v / h kg

1560 / 3060 - 3300

2010 / 3300

L / B / H mm

4337 / 2050 / 1775 - 2495

Radstand mm

2627, ab 1970: 2637

Spur vorne mm

1520, mit ausziehbarer Achse:
1420 - 1920

1500 oder 1640, mit
Verstellfelgen: 1376 - 1776

Spur hinten mm

1560 oder 1696, mit Verstellfelgen: 1576 - 1976

Reifengröße vorne

6.50-20 / 7.50-20

10-24 / 14.5-20

Reifengröße hinten

12-36 / 14-34 / 15-30 / 15.5-38

14-34 / 15-30 / 15.5-38

Betriebsbremse

Trommeln hinten hydraulisch, bei Allrad opt. vorne Scheiben

Lenkbremse

ja

Motor: (eingebaut in beide Varianten, Unterschiede je nach Bauzeit)

Hersteller und Typ

Schlüter SD105 W6 (bis 10/1969)

Schlüter SDM104 W6 (ab 12/1969)

Kraftstoff

Diesel

Kühlung

Wasser

Zylinder / Takte

6 / 4

Hubraum ccm

6494

6371

Bohrung/Hub mm

105 / 125

104 / 125

Leistung bei U/min

75 PS bei 1800

75 PS bei 1800, ab 1970: 80 PS

Drehmom. bei U/min

33 mkg bei 1300

33 mkg bei 1300, ab 1970: 35 mkg

Getriebe und Antrieb:

Hersteller und Typ

ZF T318 II

Schaltung

manuell

Gänge v / r

12 / 6 in 3 Gruppen (L, H, R), optional:
16 / 8 (zusätzliche Kriechgänge)

Abtriebsachse

hinten

Allrad

Differenzialsperre

ja

 

Text und Fotos: Peter Kautz