Die vierte und letzte Baureihe der Geräteträger erhielt den Beinamen "Unisuper". Alle Erfahrungen aus den vorhergehenden Serien flossen ein, Motoren und Getriebe waren auf dem neuesten Stand, Leistung war ausreichend vorhanden. Jedoch neigte sich die Zeit der Geräteträger ihrem Ende zu, wie man aus den Verkaufszahlen deutlich entnehmen kann. Einzig Fendt, der Marktführer in diesem Segment, konnte mit Erfolg weiter Geräteträger verkaufen, alle anderen Hersteller stellten die Produktion ein.
Die Unisuper Baureihe unterschied sich von ihren Vorgängern G25 Kombi, G30 Kombi und G40 Kombi im Wesentlichen durch die geänderte Zwischenachshydraulik. Der vorher links vom Motor angebrachte Hydraulikzylinder wurde vorne am Querträger des Zweiholmrahmens befestigt. Dadurch wurden die langen Ketten und Umlenkrollen der vorherigen Konstruktion überflüssig
G250 Unisuper
Mit dem auch im Eicher Tiger und Puma verbauten Eicher EDK2 Motor wurden im G250 Unisuper 25 PS mobilisiert, der Zweizylinder war damit der schwächste der Baureihe. Das Stiftgetriebe A205 des Herstellers ZF war ein Vierganggetriebe, geschaltet in drei Gruppen: Acker, Straße und rückwärts. Als einziger der Baureihe besaß er noch eine Getriebe-Zapfwelle.
G300 Unisuper
Auch hier war als Motor ein Eicher EDK2 eingebaut, jedoch mit 30 PS Leistung und mehr Drehmoment. Das stärkere Getriebe A208 des Herstellers ZF entspricht in Gangzahl und Gruppen dem A205, bietet jedoch eine motorabhängige Zapfwelle.
G400 Unisuper
Der stärkste Geräteträger dieser Baureihe hat im Gegensatz zu seinen kleineren "Brüdern" einen Dreizylinder Motor, den Eicher EDK3 mit 40 PS Leistung aus knapp drei Litern Hubraum. Auch hier wird das Getriebe noch einmal verstärkt, das ZF A210 entspricht aber in Gangzahl, Gruppen und Zapfwelle dem A208.
Anhand der Verkaufszahlen ist der Trend zu mehr Leistung deutlich zu erkenn, der stärkste der Unisuper verkaufte sich mit Abstand am besten.
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