Bei den hier beschriebenen Schleppern handelt es sich um Einzylinder, deren Motoren innerhalb der Bauzeit von Schwenkammertechnik auf Direkteinspritzung umgerüstet wurden.
Schlüter AS160
Als Nachfolger des AS15 kam im Januar 1957 der Schlüter AS160 auf den Markt. Geändert war die etwas erhöhte Leistung und die Form der Motorhaube sowie die auf Wunsch lieferbare gummigefederte Vorderachse.
Der Motor hatte vor wie nach 1,5 Liter Hubraum und leistete jetzt 16 PS bei 1500 U/min. Als Getriebe kamen die Typen G85A oder G85B vom Zulieferer Hurth zum Einsatz. Fünf Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang waren vorhanden, wahlweise konnte ein zusätzlicher Kriechgang geordert werden.
Offiziell wurde der AS160 mit dem alten Schwenkkammermotor etwa Mitte 1958 aus dem Lieferprogramm genommen, aber bis April 1959 wurden noch 21 Schlepper mit dem neuen Direkteinspritzer Motor ASM160 ausgeliefert. Der Schlepper behielt trotzdem die bisherige Typenbezeichnung.
Schlüter AS180
Gleichzeitig mit den AS160 erschien im Januar 1957 auch der Schlüter AS180. Mit etwas längerem Hub hatte er 1,6 Liter Hubraum in seinem Einzylinder Motor und brachte es auf eine Leistung von 18 PS. Hier kam nur das Hurth Getriebe G85A mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang zum Einsatz, wahlweise mit oder ohne zusätzlichem Kriechgang.
Die gummigefederte Vorderachse, beim kleineren AS160 nur gegen Aufpreis erhältlich, gehörte hier zur Serienausstattung.
Schlüter AS181
Auch der Schwenkkammermotor des AS180 wurde umkonstruiert zum Direkteinspritzer. Mit der neuen Typenbezeichnung AS181 war damit ein neuer Schlepper geboren, der sich aber ansonsten nur durch die nach hinten geschwenkte Portal-Hinterachse und dadurch verlängerten Radstand vom AS180 unterschied.
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