Bei den Schlüter Super Trac Modellen waren Hinter- und Vorderräder gleich groß, aber im Gegensatz zur Profi Trac Baureihe nur vorne lenkbar. Der Super Trac 1600 TVL erreichte als einziger dieser Baureihe eine nennenswerte Stückzahl von 90 Exemplaren, also fast die Hälfte aller ca. 200 jemals gebauten Super Tracs.
Im August 1981 kam die erste Variante des Super Trac 1600 TVL auf den Markt (SF61610/1650), im August 1985 startete mit einem auf Wunsch erhältlichen Schnellganggetriebe für 46 km/h die zweite Serie (SF61610/1651). Im Februar 1988 wurde der Schlepper ohne Änderungen umbenannt in Super Trac 1700 TVL, aber nur noch dreimal verkauft. Im Juli 1989 kam noch ein Super Trac 1700 TVL-LS nach, der sich aber bis 1992 nur viermal verkaufte.
Der Motor aller dieser Modelle war der gleiche, ein Schlüter Sechszylinder mit 7,4 Litern Hubraum. Anfangs leistete er 160 PS, ab November 1982 erfolgte eine Steigerung auf 165 PS.
Auch das Getriebe war in der Grundausstattung immer der Typ T3345 vom Zulieferer ZF, unterschied sich aber durch (optionales) Zubehör erheblich innerhalb der Varianten. In der ersten Variante wurde das Sechsgang Getriebe in drei Gruppen geschaltet (langsam, schnell, rückwärts), der sechste Rückwärtsgang war gesperrt. Optional waren zusätzliche Kriechgänge erhältlich.
Bei der zweiten Variante (SF61610/1651) war es in der 39 km/h Ausführung gleich wie im Vorgänger. In der 46 km/h Ausführung kam eine zweite Gruppe dazu, die in allen Gängen eine höhere Geschwindigkeit ermöglichte. Zusätzliche Kriechgänge waren damit nicht mehr möglich.
Beim Super Trac 1700 TVL-LS war es wieder etwas anders, hier kam zum normalen Getriebe eine von Schlüter selbst entwickelte Lastschaltung dazu. Sie aktivierte per Knopfdruck ohne zu kuppeln eine erhöhte Untersetzung, die die Durchzugskraft verbesserte.
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