Nach dem zweiten Weltkrieg baute Schlüter noch bis 1947 Traktoren mit Holzgasgeneratoren. Jedoch kam in diesem Jahr auch der DSU25 auf den Markt, der wieder einen Dieselmotor hatte. Der Motor basierte mit kleinerer Bohrung auf dem Holzgasmotor, hatte also noch viele Ähnlichkeiten.
Trotz dem kleineren Hubraums von 3,1 Liter entwickelte er die gleiche Leistung wie der Holzgasmotor, also 25 / 28 PS bei 1500 U/min. Zwei Getriebe standen zur Auswahl, das ZA Renk (Zahnradfabrik Augsburg) SG22-4 und das ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen) A-12. Beide hatten vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang.
Das Erscheinungsbild war noch ziemlich spartanisch, Kühlerverkleidung und seitliche Motorbleche fehlten ganz. Die Bereifung wurde dem vorhandenen Material angepasst, Flugzeugreifen oder sogar Eisenreifen mussten teilweise herhalten.
In diesen Jahren wurden auch viele Holzgasschlepper umgerüstet auf Diesel, auch bei Schlüter selbst. Durch die Umrüstung waren auch wieder Prometheus Getriebe im DSU25 zu finden. Wie viele Schlepper umgerüstet wurden, ist nicht überliefert, es dürften aber die meisten der Holzgasschlepper gewesen sein.
Der unten abgebildete Schlepper hat auf dem Typenschild DS25 stehen, erst durch die weitere Beschriftung des Besitzers wurde die Geschichte des Traktors transparent.
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