Im November 1981 begann bei Schlüter die Produktion des Super Track 2000 TVL, der anfangs der stärkste Schlepper seiner Baureihe war. Sein Achtzylinder Reihenmotor hatte fast zehn Liter Hubraum und eine Leistung von 200 PS. Eine Ausnahme war auf Kundenwunsch auf 185 PS gedrosselt.
Das Sechsgang Getriebe kam von ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen) und wurde in drei Gruppen geschaltet: langsam, schnell und rückwärts. Der sechste Rückwärtsgang war gesperrt, also standen zwölf Gänge vorwärts und fünf Gänge rückwärts zur Verfügung.
Die nächste Variante im September 1986 brachte nur kleine Verbesserungen. Jedoch erfolgte im Januar 1988 ohne technische Veränderungen eine Änderung der Verkaufsbezeichnung auf Super Trac 2200 TVL.
Ab März 1989 erhielt der Schlepper die von Schlüter selbst entwickelte Lastschaltung. Hiermit konnte ohne kuppeln mittels Knopfdruck die Untersetzung vergrößert werden, um mehr Drehmoment zur Verfügung zu haben. Durch diese zusätzliche Untersetzung verdoppelte sich die Anzahl der Gänge. Die Verkaufsbezeichnung war nun Super Trac 2200 TVL-LS.
Anfang der neunziger Jahre endete die Motorenproduktion bei Schlüter. Um den Schlepper weiter im Programm halten zu können, wurde ein geeigneter Motor bei Baumaschinenhersteller Liebherr gefunden, ein Sechszylinder mit über neun Litern Hubraum und einer Leistung von 210 PS. Mit ansonsten gleicher Ausstattung wurden die letzten drei Exemplare verkauft, teilweise mit der vereinfachten Bezeichnung Super Trac 2200 LS.
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