1951 erschien bei Deutz die erste Variante des neuen luftgekühlten Dreizylinder F3L514, der F3L514/51. Beginnend bei 42 PS - im Prototyp waren es sogar nur 40 PS - stieg die Leistung im Laufe der Jahre bis 50 PS an.
Bei Serienstart wurde im F3L514/51 das noch aus der Vorkriegszeit stammende Getriebe des F2M417 mit all seinen Nachteilen übernommen: fehlende Differenzialsperre sowie außermittige Zapfwelle, wodurch angehängte Arbeitsgeräte nicht betrieben werden konnten.
Im Modell F3L514/54 bekam der Motor 1954 eine Leistungssteigerung auf 45 PS bei 1650 U/min. Das alte Stahlgetriebe blieb erhalten, erhielt aber endlich eine Differenzialsperre.
Erst Im F3L514/6 wurde das an seiner Leistungsgrenze arbeitende Getriebe gegen ein Aggregat von ZF ausgetauscht. Ein Differenzial war enthalten, die Zapfwelle mittig und die Kriechgänge Serie. Auch konnte mit geänderter Übersetzung eine Version mit 30 km/h Höchstgeschwindigkeit geordert werden.
1959 kam noch einmal eine Leistungssteigerung im F3L514/7 hinzu, bei 1800 U/min wurden 50 PS erreicht, ansonsten änderte sich technisch nichts. Optisch wurde ab 1962 Verwirrung geschaffen durch Auslieferung der Schlepper mit Motorhauben vom D50, teilweise auch mit deren Beschriftung.
|