Hier sind alle Deutz Raupen mit “DK” in der Typenbezeichnung zusammengefasst. Da die Raupen leider selten zu sehen sind, habe ich nur von einem Bruchteil der Typen Fotos. Die Sechszylinder sind mir bisher noch nicht vor die Linse gekommen. Dafür kann die DK60 als landwirtschaftliche Zugmaschine, als Laderaupe und als Planierraupe gezeigt werden.
Die späteren Typen mit “DR” (Planierraupe) und “DL” (Laderaupe) in der Typenbezeichnung waren nur noch für die Bauwirtschaft konzipiert. In der Landwirtschaft hatten Raupen durch leistungsfähige Schlepper mit Allradantrieb jegliche Bedeutung verloren.
DK 60
Die Deutz Raupe DK60 war eine 1956 umbenannte D60B. Sie berücksichtigte auch die Anforderungen der Bauwirtschaft, hatte die neue, abgeschrägte Frontpartie und konnte mit Hilfe von Zulieferern zum Beispiel als Planierraupe ausgestattet werden. Motor, Getriebe und auch die unterschiedlichen Kettenbreiten inklusive der speziellen Ausführung für Moore wurden vom Vorgänger übernommen.
Raupenschlepper 90 PS, ab 1956 umbenannt in DK 90
Um mehr Leistung zur Verfügung zu haben, wurde 1955 unter einer langen Haube der Sechszylinder F6L514 in diesen Kettenschlepper verbaut, der nur für die Bauwirtschaft konzipiert war. Der ausgereifte Motor lief auch in verschiedenen Lastwagen von Magirus und Faun. Ein Kuriosum der Raupe war, das sie rückwärts (über 11 km/h) schneller lief als vorwärts.
DK 75
Der DK75 löste den DK60 ab. Mit der Bezeichnung hat Deutz ein bisschen Augenwischerei betrieben, der DK75 hatte nur 65 PS, die dem altbekannten Motor durch Drehzahlerhöhung entlockt wurden. Ansonsten wurden gegenüber dem Vorgänger das Laufwerk verbessert und das Zubehörprogramm für die Bauwirtschaft erweitert. Auch eine geschlossene Kabine war lieferbar.
DK 100
Auch der DK90 wurde 1960 abgelöst, sein Nachfolger DK100 hatte auch die im Namen suggerierten 100 PS. Die Leistungssteigerung erfolgte durch Drehzahlerhöhung des Motors F6L514. Ansonsten gab es keine nennenswerten Änderungen zum Vorgänger.
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