Nachdem der erste Radschlepper bei Hanomag, der WD R26, ein Erfolg wurde, arbeitete man direkt an Verbesserungen. Insbesondere der Motor wurde überarbeitet, er erhielt unter anderem eine gehärtete Kurbelwelle und größere Kolbenbolzen. Verschiedene Kraftstoffarten konnten verwendet werden, Petroleum, Benzin oder Benzol. Der Umstieg auf eine andere Kraftstoffart bedingte jedoch den Austausch des Vergasers.
Mit jeder der drei Kraftstoffe war die Leistung gegenüber dem RD26 gesteigert. Mit Petroleum wurden 28 PS erreicht, mit Benzin 30 PS und mit Benzol 32 PS. Dadurch wurde der anfangs als WD R28 bezeichnete Schlepper später in WD R28/32 umbenannt. Wie schon beim Hanomag WD R26 gab es auch hier zwei Varianten, der Ackerschlepper war eisenbereift, der durch andere Übersetzung schnellere Straßenschlepper hatte Vollgummiräder, die hinten generell als Zwillingsreifen montiert wurden.
Ab 1929 waren auch auf Wunsch Luftreifen lieferbar, beim Ackerschlepper mit Ackerluftreifen und beim Straßenschlepper mit Hochdruckluftreifen. Vielfältiges Zubehör für landwirtschaftliche Anwendung war erhältlich, aber auch eine geschlossene Kabine und eine durchgehende Sitzbank.
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